Einstellungen für Mail-Anti-Virus

9. November 2022

ID 70873

Die Kaspersky-App kann E-Mail-Nachrichten auf gefährliche Objekte untersuchen. Dazu dient die Komponente „Mail-Anti-Virus“. Mail-Anti-Virus wird beim Start des Betriebssystems gestartet, befindet sich ständig im Arbeitsspeicher des Computers und untersucht alle E-Mail-Nachrichten, die über die Protokolle POP3, SMTP, IMAP und NNTP (sowie über geschützte Verbindungen (SSL) mit den Protokollen POP3, SMTP und IMAP) ein- und ausgehen.

Standardmäßig untersucht Mail-Anti-Virus sowohl eingehende als auch ausgehende Nachrichten. Bei Bedarf können Sie festlegen, dass nur eingehende Nachrichten untersucht werden.

Um Mail-Anti-Virus anzupassen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
  2. Klicken Sie auf Schaltfläche Einstellungen unten im Hauptfenster.

    Dadurch wird das Fenster Einstellungen geöffnet.

  3. Wählen Sie den Abschnitt Sicherheitseinstellungen aus.
  4. Wählen Sie im Fenster Sicherheitseinstellungen die Komponente „Mail-Anti-Virus“ aus.

    Sie gelangen ins Fenster Mail-Anti-Virus-Einstellungen.

  5. Vergewissern Sie sich, dass der Schalter im oberen Fensterbereich eingeschaltet ist. Der Schalter dient dazu, Mail-Anti-Virus zu aktivieren bzw. deaktivieren.
  6. Wählen Sie eine Sicherheitsstufe aus:
    • Optimal. Auf dieser Sicherheitsstufe untersucht Mail-Anti-Virus ein- und ausgehende Nachrichten sowie angehängte Archive, und führt eine heuristische Analyse mit der Genauigkeitsstufe Mittel aus.
    • Niedrig. Auf dieser Sicherheitsstufe untersucht Mail-Anti-Virus nur eingehende Nachrichten. Angehängte Archive werden nicht gescannt.
    • Extrem. Auf dieser Sicherheitsstufe untersucht Mail-Anti-Virus ein- und ausgehende Nachrichten sowie angehängte Archive, und führt eine heuristische Analyse mit der Genauigkeitsstufe Tief aus.
  7. Wählen Sie im Abschnitt Aktion beim Fund einer Bedrohung aus, welche Aktion Mail-Anti-Virus ausführen soll, wenn ein infiziertes Objekt gefunden wird (z. B. Desinfizieren).

Wenn in einer E-Mail-Nachricht keine Bedrohungen gefunden oder infizierte Objekte erfolgreich neutralisiert wurden, wird der Zugriff auf die Nachricht freigegeben. Wenn ein infiziertes Objekt nicht desinfiziert werden konnte, benennt „Mail-Anti-Virus“ das Objekt um oder löscht es aus der Nachricht und fügt dem Betreff einen Hinweis darüber hinzu, dass die Nachricht von der Kaspersky-App bearbeitet wurde. Bevor ein Objekt gelöscht wird, legt die Kaspersky-App eine Sicherungskopie an und verschiebt diese in die Quarantäne.

Beim Wechsel zu einer neueren Programmversion gehen die benutzerdefinierten Einstellungen von Mail-Anti-Virus verloren. Die neue Programmversion arbeitet dann mit den Standardeinstellungen von Mail-Anti-Virus.

Wenn die Kaspersky-App bei der Untersuchung im Nachrichtentext ein Kennwort für das Archiv findet, wird dieses Kennwort verwendet, um den Inhalt des Archivs auf Schadsoftware zu untersuchen. Das Kennwort wird dabei nicht gespeichert. Das Archiv wird im Rahmen der Untersuchung entpackt. Sollte beim Entpacken des Archivs ein Fehler im Programm auftreten, so können Sie die Dateien, die beim Entpacken unter dem Pfad %systemroot%\temp gespeichert wurden, manuell löschen. Diese Dateien besitzen das Präfix PR.

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